Seeds24 Blog Artikel Bild Die Sämlingsphase von Cannabispflanzen in nur 3 Schritten erfolgreich meistern

Die Sämlingsphase von Cannabispflanzen in nur 3 Schritten erfolgreich meistern


In diesem Artikel behandeln wir folgende Themen:


Was ist die Sämlingsphase?

Die Sämlingsphase ist die erste und entscheidende Lebensphase deiner Cannabispflanze – direkt nach dem Keimen des Samens. In dieser Phase entwickelt sich aus dem zarten Keimling ein stabiler Jungpflanze. Sie dauert in der Regel 10 bis 21 Tage. In dieser Zeit werden die ersten echten Blätter gebildet, und die Pflanze bereitet sich auf das kräftige vegetative Wachstum vor. Damit dein Sämling gesund bleibt und sich stark entwickeln kann, kommt es auf ein paar wesentliche Dinge an.


Schritt 1: Optimale Umgebung schaffen

Die richtige Umgebung ist das Fundament für gesunde Sämlinge. Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Licht spielen hier eine Schlüsselrolle.


Temperatur & Luftfeuchtigkeit

Halte die Temperatur bei etwa 20–25 °C. Sämlinge lieben ein warmes, feuchtes Klima – ideal ist eine Luftfeuchtigkeit von 60–70 %. Nutze dazu am besten eine kleine Growbox oder ein Mini-Gewächshaus. Ein Hygrometer hilft dir, die Bedingungen im Blick zu behalten.


Lichtzufuhr

Sämlinge brauchen viel Licht – aber nicht zu intensiv. LED-Leuchten oder spezielle CFL-Growlampen mit 18 Stunden Licht pro Tag sind optimal. Achte darauf, dass die Lampe etwa 30–50 cm über den Pflanzen hängt, damit es nicht zu heiß wird.

Luftzirkulation

Eine leichte Luftzirkulation durch einen kleinen Ventilator fördert starke Stängel und schützt vor Schimmel. Zu viel Wind solltest du aber vermeiden – zarte Sämlinge mögen keine Sturmböen.


Schritt 2: Richtiges Gießen und Nähren

Wasser ist Leben – das gilt besonders in der Sämlingsphase. Aber: Zu viel ist genauso schädlich wie zu wenig.


Wie oft und wie viel gießen?

Halte das Substrat feucht, aber nicht nass. Verwende am besten einen Sprüher, um punktuell zu befeuchten. Gieße erst, wenn sich die oberste Erdschicht trocken anfühlt. Ein kleiner Topf mit gut durchlässiger Erde verhindert Staunässe.

Nährstoffe – ja oder nein?

In den ersten 10–14 Tagen brauchen Sämlinge keine zusätzlichen Nährstoffe – die Energie aus dem Samen reicht vollkommen aus. Erst wenn die ersten echten Blattpaare vollständig entwickelt sind, kannst du mit einer leichten Dosis Wurzelstimulator oder mildem Dünger beginnen – zum BeispielBioBizz Root Juice & Bio Grow


Schritt 3: Beobachten und reaktiv handeln

Jede Pflanze ist individuell – deswegen ist Beobachtung das A und O. Schau dir deine Sämlinge täglich genau an.


Gesunde Sämlinge erkennen

Gesunde Sämlinge haben kräftige, hellgrüne Keimblätter, einen festen Stand und gleichmäßiges Wachstum. Leichte Streckung kann normal sein – wenn der Lichtabstand zu groß ist, werden sie aber schnell zu dünn und instabil.

Krankheiten & Mängel vermeiden

Verfärbungen, Schimmel oder hängende Blätter sind Warnsignale. Meist liegen Probleme am falschen Gießen oder zu intensiver Beleuchtung. Eine zu hohe Luftfeuchtigkeit kann Pilzbefall (z. B. Pythium) begünstigen. Lieber früh gegensteuern als zu spät – und notfalls den betroffenen Sämling aussortieren.


Fazit und Tipps für deinen Erfolg

Die Sämlingsphase ist sensibel, aber mit der richtigen Vorbereitung gelingt sie dir garantiert. Schaffe ein stabiles Mikroklima, behandle deine Pflanzen liebevoll und beobachte sie mit Achtsamkeit. Schon bald wirst du sehen, wie aus dem kleinen Keimling eine kräftige Jungpflanze wird, bereit für die Wachstumsphase.

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